Corydoras napoensis

  • Der Corydoras napoensis, der bei uns als Napo-Panzerwels bekannt ist, ist ein Vertreter einer riesigen südamerikanischen Fischgattung, von der es derzeit über 180 beschriebenen Arten gibt, die gemeinhin als „Cory“ bezeichnet werden. Die Erstbeschreibung stammt von Nijssen & Isbrücker aus dem Jahr 1986.
    Es gibt noch viele unbeschriebene Arten, von denen viele zur Identifikation mit einer „C-Nummer“ versehen wurden.
    Dies ist ein sehr einfaches Nummerierungssystem und ähnelt dem L-Nummernschema, das zur Identifizierung von unbeschriebenen Loricariiden verwendet wird.

    Corydoras napoensis (2).JPG


    Art: Napo-Panzerwels

    Wissenschaftlicher Name: (Corydoras napoensis)

    Ordnung: Welsartige (Siluriformes)

    Familie: Panzer- und Schwielenwelse (Callichthyidae)

    Gattung: Corydoras

    Erstbeschreibung: Nijssen & Isbrücker, 1986

    Herkunft:

    Corydoras napoensis ist ziemlich weit verbreitet und stammt aus dem Rio Napo, dem Rio Aguarico und dem Rio Nanay in Peru und dem Rio Amazonas und dem Rio Atacuari in Kolumbien. Dort bewohnt die Art kleine Nebenflüsse, Bäche, Waldgebiete und Sandbänke.

    Erreichbare Größe: bis ca. 5 cm

    Maximales Alter: ca. 10 Jahre

    Futter:

    Allesfresser und leicht zu füttern. Es sollte ein qualitativ und gut sinkendes Pellet oder eine Tablette als Grundnahrungsmittel gefüttert werden. Mit lebenden und gefrorenen Lebensmitteln wie Daphnien, Artemia und Roten Mückenlarven kann zugefüttert werden.

    Beckengröße: Für die dauerhafte Haltung sollte ein Becken ab 80 cm Kantenlänge verwendet werden.

    Wasserbedingungen:

    Temperatur 22 - 26 °C

    ph-Wert 5,0 - 8,0

    GH 5 - 20°dGH

    Haltung:

    Corydoras napoensis sind friedlich und für viele Gemeinschaftsbecken geeignet.

    Corydoras sollten immer in Gruppen gehalten werden, da sie in Gegenwart von Artgenossen viel selbstbewusster und aktiver sind.

    Eine Gruppe von mindestens sechs Tieren ist am besten.

    Die Haltung von C. napoensis ist einfach. Als Bodengrund eignet sich am besten Sand.

    Aquarienkies darf keine scharfen Kanten haben, da die Welse gerne im Bodengrund wühlen und sich so die Barteln verletzen können.

    Ein paar Wurzel und auch Buchen- oder Eichenblätter bilden den natürlichen Lebensraum nach.

    Aquarienpflanzen sollten als Versteck- oder Rückzugsmöglichkeit nicht fehlen und tragen zum Wohlbefinden der Tiere bei.

    Freie Sandflächen sollten für die bewegungsfreudigen Tiere zum ausgiebigen Gründeln angeboten werden.

    Wie alle Corydoras ist auch der C. napoensis ein Darmatmer und nimmt auch Sauerstoff von der Wasseroberfläche auf.

    Daher ist ein freier Zugang zur Wasseroberfläche wichtig.

    Zucht: Kann auf ähnliche Weise wie viele andere Corydoras- Arten gezüchtet werden.

    Besonderes:

    Corydoras napoensis ähnelt stark C. elegans, die der sogenannten

    "Elegans-Gruppe" zugeordnet sind, zu der auch C. bilineatus und C. nanus gehören.

    Sie sind sehr schwierig zu unterscheiden. Im Handel werden oftmals C. napoensis als C. nanus angeboten, wobei diese ein ganz anderes Verbreitungsgebiet haben.


    Corydoras napoensis und Hemigrammus hyanuary.JPG


    Text und Fotos: Sewellia